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500 Mbit/s und Willkommen im Glasfaserzeitalter - Oschersleben startet durch mit dem kommunalen Giganetz im Landkreis Börde (Sachsen-Anhalt)

Geschrieben von Claudia Burkhardt | Aug 5, 2020 2:05:00 PM

Die Stadt Oschersleben hat sich frühzeitig dafür entschieden, das Projekt Breitbandausbau mit Glasfaseranschlüssen bis ins Haus mit Hilfe des Bundes als kommunale Aufgabe zu stemmen. Das zeugt von Voraussicht seitens der Verwaltung und Wirtschaftsförderung. Auch wirtschaftlich nimmt Oschersleben im Landkreis Börde eine wichtige Rolle ein. Nun kann sich die Stadt auf die Spitzenstellung in puncto Glasfasergeschwindigkeit freuen. Der Ortsteil Neindorf ging Anfang August, ein knappes Jahr nach dem Baustart, im Ausbaugebiet der ARGE Breitband ans Netz und wurde an den Netzbetreiber des Giganetzes, die DNS:NET, übergeben. Bei der Übergabe und dem feierlichen Start per „Rotem Knopf“ am Technikverteiler in Neindorf waren dabei: der Bürgermeister von Oschersleben, Benjamin Kanngießer, der Ortsbürgermeister von Neindorf und Stadtratsvorsitzende der Stadt Oschersleben Dr. Wolfgang Nehring, die Vertreter der Stadtverwaltung und der Helios Börde-Klinik, die Planungs- und Projektteams der EKN Breitband und MRK, die Vertreter des Bundes mit der ateneKOM, der Landrat des Landkreis Börde, Martin Stichnoth, die Vertreter der ARGE Breitband sowie die Vertreter der Geschäftsleitung der DNS:NET.

 

Bürgermeister Benjamin Kanngießer verwies auf die gemeinsamen Anstrengungen des Mammutprojektes: „Ich bin sehr stolz, dass wir hier an dieser Stelle einen Meilenstein setzen können. Es war ein langer Weg, der sich gelohnt hat. Im August 2018 starteten alle Verbandsmitglieder der ARGE Breitband mit dem gemeinsamen Spatenstich für das kommunale Netz, vor einem Jahr standen wir hier beim Baustart in Neindorf und haben darauf verwiesen, dass in den kommenden Monaten die ersten Haushalte, die ansässige Bördeklinik und das Gewerbegebiet vom schnellen Internet profitieren werden. Heute ist es soweit, wir haben Bandbreiten weit über dem Bundesdurchschnitt zur Verfügung. Glasfaser bis ins Haus ist eine wichtige Strategie und wir haben die einmalige Chance uns hier als Zukunftsregion aufzustellen. Vielen Dank an den Bund für die Förderung des Projektes, an alle Akteure, an die ARGE Breitband und den Netzbetreiber DNS:NET für die hervorragende Zusammenarbeit.“

 

Rainer Piroth, Mitglied der Geschäftsleitung der DNS:NET kommentierte: „Wir freuen uns als Netzbetreiber über das Vertrauen in unsere technische Expertise und darauf heute gemeinsam den ersten Netzteil in Oschersleben in Betrieb zu nehmen. Wir wissen alle, dass die Vorzüge von ländlichen Regionen zwingend damit einhergehen, den Schritt des Breitbandausbaus zeitnah zu realisieren. Ich kann die Stadt Oschersleben ausdrücklich dazu beglückwünschen: Sie können auf eine Infrastruktur zurückgreifen, die 1:1 so leistungsfähig ist wie in Ballungsräumen und Großstädten. Vor allem jedoch haben Sie das Privileg, kommunaler Eigentümer zu sein. Wir sind stolz darauf Partner des Giganetzes und Netzbetreiber zu sein und wünschen allen Nutzern viel Spaß mit den superschnellen Internetzugängen.“

 

Daniel Knohr, Regionalleiter Sachsen-Anhalt bei der ateneKOM, beglückwünschte die Stadtvertreter, Projektverantwortlichen und Netzbetreiber zum Start des Giganetzes in Oschersleben und die zielführende Investition für eine zukunftsorientierte Infrastruktur in kommunaler Hand. Er verwies darauf, dass Oschersleben und das Giganetz im Landkreis Börde ein hervorragendes Beispiel dafür sind, wie sinnvolle Förderung gestaltet wird und wo man damit hinmuss - in die ländlichen Regionen, kleineren Städte und Mittelzentren. Der Standortfaktor Deutschland wird ökonomisch von starken Regionen geprägt und diese Regionalität ist ein wesentliches Erfolgsrezept.

 

Martin Stichnoth, Landrat des Landkreises Börde freute sich über den wichtigen Meilenstein des kommunalen Giganetzes und unterstrich die Bedeutung eines flächendeckenden Ausbaus mit Glasfaser als Grundbedingung für wirtschaftlich erfolgreiche Regionen in Sachsen-Anhalt. Er bedankte sich bei der ARGE Breitband und der Stadtverwaltung für die Pionierarbeit und das große Engagement aller Beteiligten. „Dieses Projekt ist einmalig in Deutschland.“