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Sachsen-Anhalt und Glasfaser für alle: Die erste Schule im Ausbaugebiet des Giganetzes im Landkreis Börde geht ans Netz

Geschrieben von Claudia Burkhardt | Jul 9, 2021 8:02:00 AM

Knapp ein Jahr nach dem gemeinsamen Spatenstich aller ARGE Gemeinden im Jahr 2018 zum Aufbau eines der größten Glasfaserprojekte Sachsen-Anhalts, des kommunalen Giga-Netzes im Landkreis Börde (Sachsen-Anhalt) ging bereits im Dezember 2019 das erste Ausbaugebiet in der Gemeinde Oebisfelde-Weferlingen ans Netz. Ende 2020 war das gesamte Gebiet erschlossen. Nach der Rekordbauzeitzeit von 2,5 Jahren beim Glasfasernetzausbau und Turbogeschwindigkeit beim Anschluss an das Internet durch die DNS:NET kann die Stadt nun als erstes Mitglied der ARGE Gemeinschaft die erste Schule ans Netz bringen. Die Gemeinschaftsschule Drömlingschule Oebisfelde ist im Gebiet der ARGE Breitband die erste Schule, die ans kommunale Glasfaser-Internet über die DNS:NET angeschlossen wird. Die 275 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Drömlingschule hatten bislang mit Bandbreiten von unter 16 MBit/s zu kämpfen. In der weiteren Planung ist zudem für 2023 die gesamte IT-Modernisierung der Schule.

 

Beim Pressetermin am 6. Juli waren die Vertreter der DNS:NET und der ARGE Breitband zusammen mit der Leiterin der Drömling Schule, Kerstin Grimm-Neubauer und dem Bürgermeister der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, Hans-Werner Kraul, vor Ort. Die DNS:NET übergab der Schule eine technische Sachspende in Form zweier High-End Beamer für den Unterricht. Schulleiterin Grimm-Neubauer: „Wir freuen uns sehr, dass es jetzt soweit ist und wir als erste Schule im Landkreis Börde ans kommunale Giganetz angebunden werden. Das ist ein guter Tag für uns. Im Zuge der Maßnahmen des Digitalpaktes wird es nur leider noch bis 2023 dauern, bis wir die Leistungen und das hohe Übertragungspotential für alles komplett ausschöpfen können, da erst dann die kompletten Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt sein werden.“

Hans-Werner Kraul, Bürgermeister Oebisfelde-Weferlingen: „Gute Bildung braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Insofern freue ich mich außerordentlich, dass wir hier zusammen mit der ARGE und DNS:NET den ersten Schulstandort mit 1 Gigabit/s aktiviert haben. Die enormen Bemühungen und das Engagement beim Ausbau haben sich somit auch bei der Versorgung der öffentlichen Einrichtungen absolut gelohnt. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.“

 

Friederike Hecht, Amtsleiterin im Amt für Bildung und Kultur des Landkreises Börde: „Digitale Bildung braucht die entsprechende Infrastruktur. Mit der Breitbanderschließung in der Drömlingschule Oebisfelde ist der erste Schritt in Richtung digitale Zukunft vor Ort vollzogen. Ein hybrider Unterricht, in dem sich Schüler oder Lehrkräfte im Distanzunterricht digital zuschalten, verlangt vor allem eine hinreichende Bandbreite. Dies war flächendeckend im Landkreis nicht der Fall. Um das digitale Klassenzimmer Wirklichkeit werden zu lassen, müssen jetzt die Weichen gestellt werden. Dies hat der Landkreis Börde mit diesem Projektschritt vollzogen und verbessert damit bereits die Lehr- und Lernbedingungen für Schüler, Lehrer wie auch Verwaltung. Damit ist eine schnellere und direktere Zusammenarbeit in den Klassen möglich. Für die entsprechend weiterhin erforderliche Infrastruktur ist der Antrag auf Fördermittel aus dem Digital Pakt gestellt worden. Somit wird es in den kommenden Jahren zu kontinuierlichen Verbesserungen auf dem Weg zu einem digitalen Klassenzimmer kommen.“

 

Holger Haupt, Leiter der Stabsstelle Breitband – Landkreis Börde „Die Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen hat in einem Kraftakt innerhalb von 2,5 Jahren ein flächendeckendes Glasfasernetz im gesamten Gemeindegebiet errichtet. Dieses Glasfasernetz ist die Basis für neue Anwendungen im Bereich der Digitalisierung und eröffnet auch neue Möglichkeiten in den Schulen. In einem weiteren Schritt muss jetzt ebenfalls das Giganetz im Schulkomplex ausgerollt werden. Hierzu sind Umbaumaßnahmen bis in jedes Klassenzimmer nötig. Diese Baumaßnahme ist bereits getaktet. Zwischenzeitlich wird die Leistung aus dem Giganetz in das Bestandssystem der Schule eingespeist, eine kurzfristige Übergangslösung, die mehr Leistung bringt. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnittes werden in dieser Schule wie in vielen anderen Schulen des Landkreises 1.000 Mbit/s anliegen und auch tatsächlich nutzbar sein.“